Wird eine Haartransplantation auf Basis der FUE-Technik (Follicular Unit Extraction/Einzelentnahme) durchgeführt, wird der Patient besonders geschont. Bei dieser innovativen Methode wird ohne Skalpell beziehungsweise Schnitte gearbeitet, sodass im Nachhinein keine Nähte benötigt werden und keinerlei sichtbare, längliche Narbe zurückbleibt. Die FUE-Technik zeichnet sich somit speziell durch die Art aus, wie die Haarwurzeln extrahiert werden.
Wie werden die Spenderhaare entnommen?
Bei der beliebten FUE-Technik wird kein Hautstreifen aus dem Haarkranz entnommen, wie es die FUT-Streifenmethode erfordert. Es werden lediglich einzelne Grafts (Transplantate) von einem bis zu fünf Haaren extrahiert. Die Kopfhaut des Patienten wird deshalb geschont, da eine hochfeine chirurgische Stanze von 0.9-1,0 Millimeter Durchmesser eingesetzt wird. Aufgrund dieser gezielten Entnahme ist es für Dr. Sahinoglu möglich besonders starke/gesunde Haare zu entnehmen, damit die Anwuchsrate hinterher so hoch wie nur möglich wird.
Anschließend werden die Grafts in die ausgedünnten/kahlen Kopfhautbereiche implantiert. Die Behandlung bedarf in der Regel etwa 8-10 Stunden, kann allerdings auch auf 2 Tage gestreckt werden.
Dr. Kayihan Sahinoglu nimmt die komplette Haarentnahme persönlich vor.
Wie viele Grafts (Transplantate) lassen sich bei einer Behandlung transplantieren?
Im Verlauf einer Eigenhaarverpflanzung können bis zu 4000-4500 Grafts (Transplantate) von Dr. Sahinolgu umverteilt werden. Dies wird als Megesession (große Sitzung) bezeichnet. Es werden 2 volle Tage eingeplant.
Um sagen zu können, was ein Patient erwarten kann und wie viele Grafts nötig bzw. möglich sind, ist unbedingt eine ausführliche Beratung erforderlich. (Per Telefon, persönlich, via email) Die Menge der Haarwurzeln, die für eine ästhetische Transplantation benötigt wird, ist von der Haarstruktur (beispielsweise Haartyp und Haarfarbe) sowie von der Stärke des Haarausfalls abhängig. Letzterer wird auf Basis der Hamilton-Norwood Skala bestimmt.
Können auch Körperhaare mit der FUE-Technik versetzt werden?
Bei Patienten mit wenig Spenderhaaren am Hinterkopf können auch Grafts aus dem Bereich der Brust-, Rücken- oder Bauchbehaarung sowie dem Bart verwendet werden. Hierdurch können auch von krankhaftem Haarausfall betroffene Personen eine Eigenhaarverpflanzung vornehmen lassen, die sonst aufgrund fehlender Spenderhaare eigentlich nicht dafür geeignet sind.
Dr. Sahinoglu bietet Körperhaartransplantationen jedoch nicht an.
Nach der Haar-OP
In den Folgetagen nach der Haar-OP mit FUE-Technik lassen sich die Haare bereits mit speziellen, sanften Pflegemitteln waschen. Liegt der Eingriff etwa zehn Tage zurück, lösen sich die kleinen punktartigen Krusten und die Hautreizung klingt ab. Ist die Wundheilung oberflächlich abgeschlossen, produzieren die Implantate nach ungefähr 2 bis 3 Monaten bereits wieder gesunde und kräftige neue Haare. Im Verlauf von 12 Monaten wachsen stetig mehr Haare und die Verdichtung der Kopfbehaarung macht sich deutlich bemerkbar.
Das Ergebnis der Eigenhaarverpflanzung
Sind circa 2 bis 5 Monate vergangen, beginnen die implantierten Haare gut sichtbar zu wachsen. Sie passen sich absolut natürlich der Wachstumsrichtung an und wachsen lebenslang, ohne wieder auszufallen weiter. Sind etwa 12 Monate vergangen, lässt sich das endgültige Resultat im Spiegel bewundern. Die Haardichte, Festigkeit und Haarstärke kann sich sogar in den nächsten Monaten weiter verbessern.
FUE-Technik – die Fakten in Kürze:
- neuartige innovative Technik
- erzeugt ästhetische natürliche Optik
- präzise individuelle Resultate
- wird in Istanbul/Türkei hauptsächlich angewendet
- benötigte Spenderhaare werden in Einzelgruppen extrahiert
- eine Rasur ist notwendig
- die Kopfhaut wird wenig belastet
- schnelle Wundheilung
- keine sichtbare, längliche Narbe
- Transplantation von Körperhaaren möglich
- Narben von FUT Behandlung lassen sich erfolgreich mit FUE-Technik kaschieren
- Menge der Grafts bestimmt letztendlich die Kosten der Haartransplantation